Kapverdische Inseln

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Die Kapverdischen Inseln sind eine Inselgruppe im Atlantischen Ozean. Jede Insel ist anders. Die Ostinseln Sal, Boavista und Maio haben herrlich weiße Sandstrände und sind ein Paradies für Wassersportler. Die Nordinseln Santo Antao, Sao Nicolau und Sao Vincente belohnen mit einem grandiosen Bergpanorama. Die Südinseln Santiago und Fogo sind eher vulkanig.

Ich nehme euch auf meiner Reise mit auf die Insel Sal. Türkisblaues Meer, weiße und schwarze Sandstrände, Menschen mit leuchtend bunter Kleidung, Männer mit Glitzerschmuck und all die vielen bunten Fischerboote. Sal ist lebhaft und bunt.

Wir verbrachten 2 Wochen über Weihnachten und Silvester auf Sal. Im Winter kann man bei Tagestemperaturen von bis zu 25°C und einer Wassertemperatur bis zu 23°C auf Sal gut baden. Einziger Nachteil wenn man im Winter auf die Kapverden reist ist, dass es sehr windig werden kann. Für die Wassersportler ein Paradies, zum Badeurlaub machen, kann es allerdings ein wenig unangenehm werden. Mich persönlich hat das allerdings nicht gestört. Im Gegenteil, ich war manchmal bei der Hitze froh, dass ein kleiner Wind wehte.

 

Die Ankunft

Unser Flug ging über die Kanaren nach Sal. Der Flug an sich war bis dahin recht unspektakulär und ich freute mich riesig auf die Kapverden. Auf Sal angekommen war es drückend heiß. In der kleinen Flughalle standen viele Menschen und irgendwie ging es nicht vorwärts. Auch wir waren mittendrin. Na dass fing ja schon mal gut an, dachte ich. Und es wurde nicht besser. Wir standen über eine Stunde in der Halle und es passierte nichts. Es drückten sich immer mehr Menschen in die Halle. Die Luft wurde stickiger, es war unendlich heiß und wir kamen nicht mal an irgendwas zum trinken ran. So langsam fingen die Leute an unruhig zu werden und beschwerten sich. Aber es passierte einfach nichts. Meine Laune sank von Minute zu Minute. Dies war einer dieser Momente wo ich mich fragte warum ich nicht einfach zu Hause geblieben bin 🙂

Nach 1 Stunde gab es so massive Beschwerden und Rufe, sodass wir endlich informiert wurden was eigentlich los war. Das System war ausgefallen und Sie konnten keine Passkontrolle durchführen. Nach guten 1 1/2 Stunden durften wir dann endlich durch die Kontrolle und raus aus dieser Halle. So hab ich mir unseren entspannten Weihnachtsurlaub nicht vorgestellt.

Per Shuttle ging es dann zu unserem Hotel. Das Melia Tortuga Beach, nur wenige Minuten von der traumhaft schönen Kolonialstadt Santa Maria entfernt. Das Hotel liegt direkt am weißen Sandstrand Algodoeiro und zum träumen schön. Wir hatten eine geschmackvolle kleine Suite, welche genug Platz für nochmal 2 Personen gehabt hätte.

 

Aussenanlage

Die Außenanlage mit Pool war traumhaft schön angelegt und führte direkt an den Strand. Es gab genügend Liegen für alle und dank der tollen Strandbar war man nie durstig. Am Strand hatte man genügend Privatsphäre und totale Entspannung.

Abends in der Anlage und am Pool gab es kleinere Animationen, hauptsächlich für die Kids. Wenn man dies aber nicht mochte konnte man sich zurück ziehen und dem ganzen aus dem Weg gehen. Ich persönlich mag eher meine Ruhe und bin kein Freund von Hotel Animationen. Ich hab es mir einmal angeschaut und dann doch lieber die Ruhe an der Bar oder auf unserem Balkon genossen.

Das Essen war super lecker. Vor allem die Papayas zum Frühstück waren ein Traum. Ich liebe Papayas und es ist einfach herrlich wenn man mal nicht selber schnippeln muss 🙂 Im Frühstücksraum war allerdings eine sehr hohe Geräuschkulisse, wenn viele da waren. Ich empfand das als sehr unangenehm, deshalb sind wir dann immer recht früh zum frühstücken, wo es noch ruhiger war und haben uns dann noch ein Nickerchen am Strand gegönnt.

Santa Maria

Die Strände auf den Kapverden sind unbeschreiblich schön. Der schier endlose Strand Praia Santa Maria bietet eine Aussicht wie im Paradies. Das Meer schimmert von hell türkis bis tiefblau. Der Sand ist weich wie Puderzucker. Am schönsten fand ich den öffentlichen Strand in Santa Maria.

Wer sich keinen Liegestuhl mieten wollte, konnte einfach kostenlos sein Handtuch auf dem Sand ausbreiten. Sonnenschirme gibt es nur an touristischen Plätzen und von Schatten keine Spur. Aber da ich eine Sonnenanbeterin bin, war mir das total egal. Im Gegenteil, ich bevorzuge die Orte, weit weg vom Tourismus. Ich möchte einfach nur die Landschaft auf mich wirken lassen und Plätze erkunden, die man nur sieht, wenn man die normalen Wege verlässt. Und hat man dann doch mal Lust auf nen kühlen Cocktail sind überall Cafés und Restaurants. Dennoch konnte man auch an den Touriplätzen genauso gut einfach seine Ruhe genießen. Hier sind nicht nur Touristen unterwegs. Man trifft hier sehr viele Einheimische, welche einfach das spektakuläre Ambiente genießen.

Die Stadt Santa Maria ist an Charme nicht zu überbieten. Hier findet man von verfallenen Häuser bis zu einigen Herrenhäuser im Kolonialstil alles. Überall sind kleine Souvenirläden, Bars und Restaurants mit einer spektakulären Aussicht. Man kann von dort einfach nur das Meer genießen oder den Surfern beim Wellenreiten zuschauen.

Für die Nachteulen hat Santa Maria auch einiges zu bieten. Es gibt jede Menge Kneipen, Bars und Diskos sowie Live Musik.

Ausflüge

Langweilig wird es einem auf den Kapverden garantiert nicht. Neben den endlosen Strandspaziergängen waren wir Quad fahren, haben einen Ausflug mit dem Katamaran gemacht und sind in den separaten Relax Salz Salinen geschwommen.

Die Quad Tour führte durch dürre Steppen und an der Küste entlang zu Plätzen, die mit dem Auto nicht erreichbar wären. Hier sah ich auch zum ersten Mal eine Fata Morgana. Was sich romantisch anhört ist aber nichts für schwache Nerven. Die Tour war hügelig, steinig und sandig. Dementsprechend sah ich danach auch aus 🙂 Wer aber ein Adrenalinjunkie ist, kommt hier voll auf seine Kosten.

Fata Morgana

Der Katamaranausflug war super schön und entspannend. Es waren nicht viele Personen an Bord, ausreichend Getränke vorhanden und die Wahnsinns Aussicht gab es auch gratis dazu. Wir hielten vor einer windgeschützten Felswand an und konnten dann noch ins Wasser. Pünktlich zum Sonnenuntergang ging es dann wieder zurück.

Der Ausflug zu den Salz Salinen war definitiv ein Erlebnis, das man so nicht alle Tage hat. Die Salinen sind in Pedra Lume (feuriges Gestein) zu finden. Der berühmt berüchtigte Salzsee (ein niedriger Vulkankrater, der unter dem Meeresspiegel liegt) lädt zu einem Salzkurbad ein. Durch den hohen Salzgehalt schwimmt man auch ohne Bewegung oben. Das war wirklich ein Spaß und das Peeling gab es zur Belohnung noch dazu. Den Salzabbau an sich gibt es hier nicht mehr so viel. An den Salinen kann man sich aber mit dem Salz eindecken. Ein tolles Mitbringsel für Zuhause oder auch einfach nur für sich selbst zum Kochen. Das Salz ist sehr hochwertig und der Geschmack ist einzigartig. Salz ist eben nicht gleich Salz.

Der letzte Abend

Zum Abschluss unseres Aufenthaltes gab es eine unvergessliche Silvester Strand Party und die Zeit verging so schnell, dass wir kaum angekommen, schon wieder auf dem Rückflug nach Hause waren.

Auf die Kapverden möchte ich auf jedenfall wieder zurück kehren. Die anderen Inseln muss ich auch noch kennen lernen, denn jede Insel ist einzigartig. Während ich diesen Bericht geschrieben hab, bekam ich wirklich Fernweh.

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