Irland, entlang des wild atlantic way…

Irland - entlang des wild atlantic way - Endspurt

Tag 13

Welcome to Belfast! Heute wollten wir Belfast mal so richtig erkunden. Am gestigen Tag hatten wir irgendwie einen schlechten Start miteinander. Heute sollte alles besser werden. Da das Wetter richtig super war entschieden wir uns alles zu Fuß und auf eigene Faust zu erkunden. Wir hatten ja Zeit und ausserdem sieht man zu Fuß oft Orte und Plätzchen, die man mit einer geführten Tour so nicht erleben würde.

Wir starteten mit den „Black-taxi-Touren“ (aber ohne Taxi) durch West Belfast, abseits von jeglichen Touristen, wo man die berühmten Wandmalereien „bombs and bullets“ der Einheimischen kennenlernen kann. Wir besorgten uns eine Broschüre und liefen los. Bei dieser Tour lernt man das richtige Belfast kennen. Man reist in die Geschichte des Landes und vor allem der Stadt zurück und sie zeigt die Zusammenhänge zwischen Politik und Gesellschaft. Die Malereien sind wirklich sehr beeindruckend und regen zum Nachdenken an. Teilweise liefen wir durch verlassene Gassen und kamen auch an die sogenannte Friedensmauer, welches die Wohngebiete pro-irischer Republikaner und pro-britischer Unionisten in Belfast trennten. An manchen Stellen gab es auch kein Durchkommen. Ich dachte eigentlich dass diese Mauern gar nicht mehr existieren. Ich muss zugeben, ich fühlte mich auf diesem Weg nicht immer wohl, obwohl ich eigentlich keinen Grund dazu hatte. Im Nachhinein würde ich diese Tour mit dem geführten Black-taxi machen, denn ich bin mir sicher, dass wir viele Details in der Geschichte der Wandmalereien verpasst haben. Ein wirkliches #mustdo in Belfast.

Unser nächstes Ziel war das Rathaus in Belfast. Hier konnte man wirklich jede Zielgruppe anfinden. Ob es die Studendenten waren, die Hundebesitzer, die Berufstätigen, die Mittagspause machten oder die Tourusten. Das Belfaster Rathaus ist der Treffpunkt für Jung und Alt. Hier befindet sich auch der Titanic Memorial Garden, in dem eine Statue an die ertrunken Seeleute und Passagiere der Titanic erinnert. Ein herrlicher Ort für einen kleinen Spaziergang.

Leider waren dies, meiner Meinung nach, die einzigen Highlights in Belfast neben dem Titanic Museum, aber das hatten wir ja schon gestern besucht. Ich war doch ein wenig enttäuscht von Belfast. So gingen wir erstmal wieder ins Hotel zurück , wo eine Überraschung auf mich wartete, denn ich hatte ja Geburtstag. Mein Schatzi hatte ein Birthday Dinner für mich vorbereitet. Aber seht selbst 🙂

Unseren letzten Abend wollten wir dann aber doch noch in einem typischen Pub in Belfast verbringen. Live Musik war Pflicht. Zuerst hatte ich Bedenken irgendwo rein zu gehen, da überall viele Securities standen aber mehr als nicht reinkommen war ja nicht möglich. Der nette Security Mann war allerdings sehr freundlich und bat uns herein. Im Nachhinein dachte ich, vermutlich waren wir eine der wenigen nüchternen in dem Pub 🙂 Es war noch nicht allzu spät und noch hell draussen, aber im Pub selber war glaub kein einziger nüchtern. Es war eine aufgeheizte Stimmung, Gläser fielen um, manche grölten oder schliefen am Tresen. Oh mein Gott wo waren wir hier gelandet. Wir bestellten uns ein Bier und suchten uns ein gemütliches Plätzchen in einer Ecke und beobachteten das Schauspiel. Es ging nicht lange als sich ein Belfaster (nennt man die Einheimischen so?) zu uns gesellte, uns auf ein Bier einlud und ein in ein tolles Gespräch verwickelte. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass er ein Teil der Live Band war, die nachher spielte. Die Band fing an zu spielen, wir tranken gemütlich unser Bierchen und letztendlich war es super schöner Abend, den wir ganz sicher nicht mehr vergessen werden.

Tag 14

Unsere Reise neigte sich dem Ende zu. Heute ging es auf direktem Wege nach Dublin, wo wir unseren Mietwagen wieder abgeben mussten und den Rückflug antreten werden. Dublin ist einer meiner Lieblingsstädte. In Dublin waren wir schon unzählige Mal. Ich erzähle hier aber nichts über Dublin, denn ihr dürft euch über einen separaten Blogeintrag freuen.

Das war unsere Reise entlang des Wild Atlantic Ways, die viel zu schnell zu Ende ging. Wir hatten super schönes Wetter, aber auch leider sehr häufig schlechtes Wetter. Dies muss man einfach in Kauf nehmen, wenn man nach Irland reist. Die Tour über den Wild Atlantic Way ist wirklich traumhaft schön. Ich kann Sie absolut weiter empfehlen. Nehmt euch wirklich viel Zeit und macht nicht so viel wie möglich auf einmal. Reist lieber noch ein zweites Mal nach Irland. Auch wir werden uns beim nächsten Mal mehr Zeit für bestimmte Regionen nehmen. Oft kommt alles anders als geplant und dann wünscht man sich, man hätte noch mehr Zeit gehabt. Ging uns ein paar mal so aber wir mussten weiter, da unsere Unterkünfte bereits geplant waren. Da wir in der Hauptsaison gefahren sind, habe ich alle Hotels und B&B schon vorab gebucht. In der Nebensaison ist dies allerdings nicht notwendig und so ist man viel flexibler. Und glaubt mir eine Unterkunft findet ihr überall. Es gibt so viele B&B in so tollen, kleinen Orten, an denen man es nicht erwarten würde. Ich braucht also keine Angst zu haben, dass ihr mal im Auto schlafen müsst. Sehr zu empfehlen sind außerdem alle „Rings“ entlang des Weges. Z.B. Ring of Kerry, Ring of Beara etc. Ihr werdet dort mit spektakulären Aussichten belohnt. Wir ahnten nicht immer was uns erwartet und waren hin und weg. Diese Umwege lohnen sich definitiv.

Zum Abschluss muss ich euch noch die Seite www.wildatlanticway.com empfehlen. Die Macher dieser Seite haben sich wirklich sehr viel Mühe gegeben und mehr Infos zum Wild Atlantic Way gibt es nirgendwo. Hier kann man sich sogar seinen Reiseplan erstellen lassen. Bevor ihr also eure Tour plant, werft einen Blick drauf.

Falls Ihr noch Fragen zum Wild Atlantic Way oder zu einem bestimmten Ort habt, hinterlasst mir doch gerne einen Kommentar. Ich freu mich drauf.

2 Gedanken zu „Irland, entlang des wild atlantic way…

  1. Excellent blog! Do you have any helpful hints for aspiring writers?

    I’m hoping to start my own blog soon but I’m a little lost
    on everything. Would you suggest starting with a
    free platform like WordPress or go for a paid option? There are so many
    options out there that I’m completely confused .. Any ideas?
    Bless you!

    1. Hi Sarah,

      thanks a lot. I´m really happy to hear that you are keen to start your own blog. I am also quite a newbie on this and I had the same questions as you have. I started my blog with WordPress, because I knew already how to use it (i do work with it almost daily) but also beacause you have so many options and design themes and it is very easy to use, which are really helpful in the beginning. So I can really recommend it to you. Once you have started, you don´t wanna stop.

      A own blog is hard work and quite time-consuming, which you shouldn´t underestimate. Just at the beginning you will need a lot of patience. So I would definitely start with a free platform. If you realize, that this isn´t your thing at all, you didn´t loose much money. If you love it, you can still invest.

      You should also have some thoughts about your Domain? WordPress offers a free Domain, but it does include „wordpress“ in the name. Your own domain name doesn´t cost that much money and it looks more professional.

      What kind of blog are you aspiring? Travel, Lifestyle?

      Best regards
      Loraine

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ähnliche Beiträge

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben